Zwei meiner schnellen Rezepte als kleines Lebenszeichen…
Kommt es auch bei Euch mal vor, dass ihr vom Vortag Essensreste habt und nicht wisst, wie diese zu verarbeiten?
Ich hatte eine ziemlich grosse Portion an Spaghetti mit selbstgemachten Pesto übrig.
Pesto geht ja wirklich einfach, wenn man nicht darauf achtet, das frische Basilikum in einem Mörser aus Marmor zu zerkleinern, so wie es eigentlich originalgetreu sein sollte.
Ich nehme eine Knoblauchzehe, 30 gr. Pinienkerne und 100 gr. geriebenen Pecorinokäse. Diese jage ich erst einmal durch den Chopper. Dann gebe ich kaltgepresstes Olivenöl dazu und zwar soviel, dass eine dickflüssige Creme entsteht. Zum Schluss kommen zwei Handvoll frische Basilikumblätter dazu. Schon fertig. Letztens hatte ich keine Pinienkerne genommen, sondern eine Mischung aus Pistazien und Walnüssen. Das war auch sehr fein.
Nun, zurück zum Problem der Resteverwertung. In der Mikrowelle aufgewärmte Pasta schmeckt schrecklich, in meiner Familie backen wir Eierkuchen daraus. Ich reicherte das Ganze mit einer klein geschnittenen und angebratenen Zucchini an. Die Portion Nudeln habe ich mit dem Gemüse und mit zwei Eiern vermengt (ich rechne pro Person ein Ei). Und dann habe ich in einer heissen Antihaft-Pfanne das Gemisch auf beiden Seiten ausgebacken (Zum Wenden nehme ich einen flachen Deckel oder Teller). Lauwarm serviert wurde es die ideale (Vor)speise zum Mittagessen; es passen Salate, Aufschnitt oder ein Käseteller dazu.
Das kenne ich noch von meiner Oma und es war immer superlecker ! VG John
Ciao und vielen Dank für deinen Besuch. Gruß zurück ulbarb
In meiner Familie, also meiner deutschsprachigen Seite, nennt man das Spaghetti-Omelette. Kann man auch vorzüglich nutzen, um winzige Reste übrig gebliebener Tomatensauce zu verwenden. Einfach mit einrühren.
Ciao, klingt lustig, Spaghetti-Omelette. Dankeschön