sommerblick
am grünen horizont
scherenschnittbäume
die wiese schlägt wellen
sommerblick
am grünen horizont
scherenschnittbäume
die wiese schlägt wellen
OMG!
der herbst ist da, aber immer noch nicht der beitrag meiner sommerferien in deutschland.
kleine entschuldigung: ich habe einen ähnlichen text in italienischer sprache abgefasst.
nun aber mal los:
einpacken, den ehemann und papa abknutschen, losfahren…
… und dann, nach etwas mehr als nur 400 kilometern war italien ganz weit weg und ich fand mich in good old germania wieder.
mit meinem vollbepackten uraltfiat benötigten wir diesmal fast sieben stunden für die anreise. nicht nur, weil mein auto so langsam fährt, es gab halt mal wieder stau an der grenze und vorm gotthardtunnel. als binationaler pendler weiß man so was, stellt sich darauf ein und wenn man das ziel erreicht hat, ist die freude noch grösser.
„omaaaa, wir sind daaaa,“ schallte es durch die ganze kleinstadtstraße, als ich den wagen in der garagenzufahrt meiner eltern parkte. dann atmeten meine bambini die luft tief und genüsslich ein; ihrer meinung nach riecht die schwäbische landluft nach gülle und kartoffelsalat. recht haben sie!
und, was macht ulbarb so, wenn sie ‚dahoim‘ ist? sie klappert ihre privaten lieblingsorte ab, besucht freundinnen und probiert auch mal neues aus (beispiel der europapark-besuch). dementsprechend viele autokilometer fährt ulbarb ab, insgesamt ist sie dieses jahr auf knapp 2000 gekommen.
um euch zu beweisen, dass ich ein landei bin und wir somit voll auf dem land geurlaubt haben, müsst ihr nur die folgenden namen lesen, die zu meinem üblichen bewegungsradius gehören, und sie euch bildlich vorstellen: da gibt’s die wohnsiedlungen kälberrain und langwiesen, die orte albstadt, aufkirch, endingen, himmelreich (nach dem höllental), hausen vorm wald, talheim, mühlhausen, schömberg, weilersbach und sogar eine freizeitanlage mit dem namen ‚kuhloch‘ .
einzelne stationen unter anderem waren: das schützenfest in biberach, das spaichinger freibad, die villinger altstadt, überlingen am bodensee…
ganz aussergewöhnlich war eine wanderung mit klaus alias reticulum auf der alb. seit jahren schreiben wir beim frapalymo mit und hatten nun die gelegenheit, uns persönlich kennenzulernen. wie ihr euch wohl vorstellen könnt, ein ausflug mit viel emotionen und tiefgang.
entlang des albtraufs und blick auf die ‚hohenzollern‘
dass ich tagsdrauf auch noch zwei meiner ’schreibweiber‘ in konstanz wiedertraf, eins davon ist https://www.schreib-t-raum.de/ bzw. schreibtraum, machte mein persönliches glück perfekt.
es fand sich auch zeit, den kindern einen einblick in die vergangenheit ihrer mutter zu zeigen. wir fuhren nach ravensburg, dort habe ich mal gewohnt und berufspraktika absolviert. komischerweise kam mir alles viel kleiner und beschaulicher vor. und der typische, deutsche, kalte regen verhunzte uns auch noch den besuch des lokalen naturseefreibades. aber nicht nur von mir konnte ich berichten (wo ich arbeitete, in welche kneipen ich ging, dass ich an der vhs italienisch-sprachkurse belegte), sondern auch von dem ‚papà‘, der mich damals, sobald er die gelegenheit hatte, mich besuchen kam. er hatte seinen ersten job, sein erstes auto und fuhr freitags nachmittags los, kam um mitternacht an und blieb bis sonntag in der früh)
dann ließ ich die kleine und den grossen bei meinen eltern und fuhr mit der mittleren nach berlin. das war sozusagen eine ‚aufregende belohnung‘, die gute hatte im juni die mittelschule erfolgreich abgeschlossen.
jedes meiner kinder hat einen eigenen zugang zu deutschland. alle lieben die tatsache, dass sie zwei kulturen in sich tragen. sie versuchen sich, in der zweiten muttersprache, also meine, auszudrücken, genießen, im vergleich zu ihren freunden und klassenkameraden, diese art ’sonderstaus‘. sie finden es cool, dass sie eine ‚mama‘ haben und nicht eine ‚mamma‘.
die mittlere tochter ist unser ‚käpsele‘. während einer spree-fahrt suchte sie sich ganz bewusst den audioguide in deutscher sprache aus und einen tag später verbrachte sie viereinhalb stunden in der ‚antiken sammlung‘, um sich auf den besuch des ‚ginnasio classico‘ vorzubereiten. so manch‘ andere 14jährige hätte sich für ein alternativprogramm entschieden. dann hat sie diese nachdenkliche seite; mit sich im unseins, sinnierte sie lange darüber nach, ob sie sich mehr italien oder deutschland zugehörig fühle. ihr fazit: eine wortneuschöpfung. sie sei eben ‚ausheimisch‘. wie ich sie kenne, diese zerrissenheit!
die kleinere tochter ist eher praktisch veranlagt. sie will, sobald sie alt genug sein wird, beim tierschutzverein mithelfen und später zoologin werden. in italien leben wir sehr städtisch. hier liebt sie es, so schnell draussen in der natur sein zu können. klaus erfand den passenden spitznamen ‚hennenflüsterin‘. (ja, ich weiss, auf dem unteren foto ist aber ein reh abgebildet!)
der große lernt deutsch an der schule und die ferien machten ihm ‚feldforschungen‘ möglich. während er fern sah, kommentierte er :“in deutschland geht’s in der werbung hauptsächlich um bier, in italien um damenbinden!“ beim monopoly-spielen konnte er seinen wortschatz erweitern: schönheitswettbewerb, kreuzworträtsel, strassenausbesserungsarbeiten. er wird die vokabeln bestimmt in seine b2-prüfung einbauen, gell?
ich habe auch mal eine ereigniskarte gezogen, die da lautete: „wandere nach italien aus, um mit deinem herzmann glücklich zu werden. vergiss aber weder deine wurzeln noch deine familie und freunde. ziehe an der grenze kein geld ein und suche das nächstliegende ‚commissariato‘ auf, um die aufenthaltsgenehmigung zu beantrage. begebe dich nicht direkt nach monza, sondern verweile einige monate in torino. gebäre drei kinder, mache dich selbstständig und bewältige das leben mit geduld und spucke!“
Sono ormai anni che passo il mese di luglio in germania. sto a casa dei miei cioè trascorro una parte delle mia estate nella casa in cui sono cresciuta dai sei anni in poi. la cosa più bella è che i miei tre ragazzi m’accompagnano con entusiasmo. Loro, nati in italia, si sentono persi, se non vanno almeno una volta durante l’anno in germania. hanno nostalgia come me. vanno fieri di possedere non solo due lingue ma anche due culture. anche se deco ammettere che l’impresa ‚bilinguismo‘ non è facile da realizzare… la figlia più piccola comprende tutto ma non vuole parlare.
Dai, partiamo, allora:
Finché non mi sono trasferita a torino e poi a monza, ho vissuto sempre in un contesto molto campagnolo nel sud del paese. in altre parole: anch’io ho un anima da terrona. quando vedo apparire le colline vulcaniche del hegau poco dopo la dogana a schaffhausen mi si apre il cuore.
Per farvi capire il mio mondo d’origine basta tradurre letteralmente i nomi dei luoghi lungo le strade provinciali e/o visitati durante le vacanze. ‚casa nella valle‘, ‚villaggio mulino‘, ‚città del alto piano‘, ‚fine‘, ‚case davanti al bosco‘, ‚la valle d’inferno‘, ‚regno celeste‘, ‚paese sopra‘, ‚chiesa sopra‘. il massimo era un campo sportivo che si chiamo „kuhloch“ quindi ‚pascolo mucche/buco mucche‘.
Io, quando parto, porto nelle valigie la voglia di stare fuori. fuori nel giardino, nel bosco, in mezzo ai campi, in mezzo alla natura. Appena scesi dalla macchina, la mia figlia ‚mezzana‘ lancia il solito grido che scuote tutto il vicinato:“Oma, ci siamo!“ per poi prendere fiato e commentare l’aria buona che sa di liquame, erba e pioggiarellina.
Viviamo dei giorni tranquilli che vengono solo interrotti dagli stupidi compiti rilasciati dalla scuola italiana e del pranzo servito alle ore 12.00. facciamo passeggiate ed escursioni, spesso assieme alla nonna tedesca. la tradizione prevede di andare a trovare mia sorella, sopratutto nei giorni del „schützenfest“: una manifestazione storica e folcloristica. un piccolo oktoberfest. con stupore i miei bimbi osservano i cugini che prendono la birra per pranzo. Un altra tradizione é scendere al lago. intendo il „bodensee“ – il mio paradiso, qui vorrei invecchiare. quest’anno siamo andati ad überlingen. e poi ci vuole sempre una gita nella foresta nera. qiu viveva la mia nonna materna la quale io ricordo sempre con gran affetto. però l‘ higlight di quest’anno è stato l’europapark!
tanti pomeriggi li passiamo in piscina. non c’è posto migliore in germania per mangiare per merenda patatine fritte. Le migliori si trovano lì. poi c’è il cinema: si vedono i film in lingua tedesca e, in confronto all’italia, non c’è l’interruzione di essi. se piove o fa freddo, si va a fare shopping nel „müller“, una catena di negozi che offrono prodotti per il bricolage fino ai cosmetici da parafarmacia. i miei tre spendono la loro pagetta in giochi o cancelleria. pensate: i scolari in germania usana (devono usare) la penna stilografica con l’inchostro vero! il vantaggio di questo negozio: tutto costa molto, ma molto di meno che in italia. devo persino fare la spesa per le mie amiche tedesche che vivono a monza: tè, creme per il viso, creme per i piedi, oli naturali, prodotti bio e viveri etc etc etc. e io mi devo sempre autocontrollare a non comperare le confezioni da mezzo chilo dei miei dolci preferiti. dolci che hanno il sapore dell’infanzia. alla fine delle vacanza mi compro normalmente qualche sacchettino finendo il loro contenuto durante il viaggio di ritorno. a proposito mangiare: non è vero che i tedeschi mangiano la pasta con la marmellata, ma è vero che abbiamo le marmellate più buone. mi sono portata una modesta provvista del gusto fragola-rabarbaro.
Quando andiamo a gironzolare per il mio paese o cittadine limitrofe i miei ragazzi rimangono sempre con la bocca aperta quando vedenono i bambini tedeschi andare in giro da soli. una volta superato i sei anni che corrispondono all’entrata in prima elementare, i giovani vanno da soli a scuola, a dopo-scuola, dai amici, a fare sport.
Una delle mie figlie ha fatto la terza media. per festeggiare il voto di uscita siamo andate (io e lei da sole) a berlino. che forte. il stesso viaggio ho fatto con il figlio un po‘ di tempo fa e lo farò con la più piccola. evvivano le tradizioni famigliari! abbiamo attraversato quasi tutta la repubblica in treno e potevamo pernottare da amici.
Ovviamente non posso non nominare le mie amiche. non sono solo i più di 400 km di strada che ci separano. spesso è la vita quotidiana che non permette contatti regolari. quando mi trasferii in italia c’erano o il telefono fisso (con costi allucinanti) e le lettere classiche. ma sono riuscita a mantenere l’amistade (quanto mi piace quest’espressione sarda!) con un sacco di gente.
Prima o poi però mi manca mio marito, la gentilezza innata delle persone italiane oppure un buon piatto di lasagne fresche. allora devo ripartire. sono sempre in qualche modo in partenza, anche se passo i prossimi dodici mesi ferma e bloccata in lombardia.
Seguono foto della germiamania:
passeggiata sul‘ alto piano svevo con vista sul castello ‚hohenzollern‘
ravensburg, ‚città dei torri‘. ho fatto vedere la città dove io ho studiato e vissuto.
Bodensee
l’hobby preferito della filgia più piccola: andare per parchi faunistici
presso il famoso checkpoint charlie
Nanu? Etwas mehr als zwei Wochen offline, was ist passiert?
Ich war weg. Ich war unterwegs in meinem alten Zuhause.
Den Koffer stellte ich in Trossingen ab ( vom Sofa aus verfolgte ich das WM-Finale): Startblock für meine Unternehmungen wie ein Spaziergang im Städtle und am Gauger, Shopping in Villingen-Schwenningen, Saunieren und Wellnessen in Bad Dürrheim.
Meine Augen hatten Sehnsucht nach der schon lang nicht mehr erblickten Landschaft: So sieht es auf der Baar aus. Im Hintergrund der „Hohe Lupfen“
Auch passte eine Schwarzwaldfahrt über Freudenstadt zum Mummelsee bestens ins Programm.
Absolute Highlights waren ein Abstecher in den Bregenzerwald zum sogenannten Schreibweiberwochenende, über das ich demnächst auch berichten werde, mit anschliessendem sleep-over in Konstanz und der „Schütza“ in Biberach an der Riss: Montag Nacht , in der Kneipe, schickte uns der Nachtwächter mit humorvollem Singsang (Stundenruf) ins Bett und am Dienstag stand ich schon morgens um halb neun beim „Altem Haus“ in einer netten Truppe, um den Historischen Festzug und meinen Neffen, der bei der Schweden-Gruppe mit lief, zu bewundern. War vielleicht jemand von Euch auch mit dabei?
Ich hatte ja hier schon einmal über das Thema Heimweh geschrieben und nehme in die kulinarische Liste Spezialitäten wie, Bodensee-Felchen, Dinnede, Fleischkäs-Wecken, Pfifferlinge, selbstgemachte Kässpätzle, Träubleskuchen und Wurstsalat, ebenso die altbewährte Apfelsaftschorle oder neuartige Frucht-Limonaden auf. Ach ja, und frei nach dem Motto „Döner macht schöner“, durfte Kebab auch nicht fehlen.
Poetisch ausgedrückt klingt meine Reise so:
Kaltes-Wetter-Wolken
Fliegen
Über dem verkümmerten Garten hinweg.
Das Kinderzimmerfenster
Wie ein Kasperletheater
Nur ohne Vorhang.
Neue Gesichter
Gedeihen
In altbekannten Straßen.
Freier Blick auf Hügel
Und ein Feldweg:
Jeder neue Schritt dem Abschied näher
Den Wiesen und Stoppelfeldern lauschen.
Und sonst noch?
Was nehme ich aus Deutschland mit?
Ein Dirndl-Trauma.
Ich wurde von diesen Dingern erschlagen.
Schon vergangenen Herbst war ich sehr erstaunt, als eine Verwandte zu einer 70er-Feier in einem Dirndl erschien. Noch erstaunter war ich, als ich bei näherer Betrachtung des Objektes erkannte, dass der Stoff des Rockes grau-meliert und getigert war. Also, eher unüblich und die Verwandte motivierte ihre Wahl, dass sie ein modernes Dirndl gesucht habe. ?!?
Dank Internet verpasse ich in der Regel wenigeDeutschland-News. Die Tatsache, dass im Süden die Trachten- und Landhausmode wieder in ist, ist jedoch an mir vorbei gegangen. So stand ich letztens total verwirrt in einem Bekleidungshaus, da gleich an der Rolltreppe, die in die Damen- und Kinderabteilung hochführte, massenhaft Ständer mit eben jenen Bekleidungsstück auf mich warteten…
Ich habe gegen Folklore gar nichts einzuwenden. Ich gehe ja auch gerne auf Volks- und Heimatfeste. Es gab mal eine Phase in meinem Leben, in der ich eine in der Pubertät begründete und somit verständliche Aversion gegen alles hatte, was mit Brauchtum zusammenhing. Aber nun mag ich das schon. Es war halt einfach zu viel und habe zur Anschauung noch ein nettes Foto nachgelegt.
Mögen Eure Reisen auch so inspirierend sein!