ist euch schon mal aufgefallen, dass das wort ‚ROMA‘ rückwärts gelesen, das wort ‚AMOR‘, also ‚amore‘ ergibt?
ich bin bisher dreimal in rom gewesen und die liebe zu dieser stadt wächst in mir mit jedem besuch mehr an. anfangs erschlug mich das chaos aus häusern, strassen und verkehr und den vielen,vielen menschen. das lag ganz einfach an mangelnder grossstadterfahrung; heute (nach einer lebenphase in turin und der aktuellen wohnlage im ‚hinterland‘ von milano) kann ich mir es sehr gut vorstellen, dort auch zu leben. was ist so faszinierend? die antwort ist einfach: die einmaligkeit dieser stadt. hinter jeder häuserecke lauern sehenswürdigkeiten und ruinen.
das erste mal fuhr ich im august 1996 hin; ich stand kurz vor meiner diplomprüfung, schwänzte ein paar seminare, um mit meinem damals-noch-freund-ehemann ein paar tage zusammen zu sein können. wie war ich verliebt! meine schönste erinnerung an diese reise hängt mit der besichtigung der fori romani zusammen: wir stiefelten bzw. ‚turnschuhten‘ einen ganzen tag durch die ruinen. mittagspause und picknick machten wir unter einem uralten, verkrüppelten, aber schattenspendenden olivenbaum. und dort lagen wir, im gras, allein; kein stadtlärm mehr, keine touristen mehr, nur die hitze, der schatten, zikadengesang. wie war ich verliebt! dann besitze ich noch eine andere, eher komische erinnerung: mit einem linienbus fuhren wir nach einem abendessen in einem lokal nähe via del corso ins hotel zurück. plötzlich ertönte die stimme des busfahrers, der laut ins mikrophon rief: “ attenzione! es ist gerade eben ein stadtbekannter taschendieb zugestiegen. die fahrgäste mit fremdsprachenkenntnissen werden gebeten, die anwesenden touristen zu verständigen. ich kann kein englisch!“
dann war ich 2005 erneut dort. mein mann und ich nahmen an der beerdigungsfeier des paptes johannes paul II teil. dieses erlebnis zähle ich zu einem der intensivsten in meinem leben und ich werde nie aufhören, mich daran zu erinnern. ich bin mir sicher, dass ich nie wieder eine solche grosse, friedliche und mucksmäuschenstille menschenmasse sehen werde. wir hatten es geschafft, auf den petersplatz zu kommen, indem wir uns einige kilometer lang zu fuss durch bzw. über auf den strassen und gehwegen hausenden pilgergruppen durchgeschlagen hatten; und wurden fürsorglich von den zahlreich anwesenden sicherheitskräften/sanitätern umsorgt. mein sohn, damals gerade 5 jahre alt, kommentierte am telefon , auf die frage hin, ober er vielleicht mama und papa im fernsehen gesehen habe, etwas trocken:“mama, ich habe alles gesehen. die haben den papst einfach in eine kiste gelegt!“
seit einigen jahren machen meine familie und ich uns keine weihnachtsgeschenke mehr, aber wir gehen über silvester auf große fahrt und dieses jahr waren wir in rom. die kinder sollten endlich mal ‚ihre‘ hauptstadt kennenlernen und auch das alte rom, über das sie so viel in der schule lernen müssen, mit ihren eigenen augen sehen. mit welchen erinnerungen komme ich dieses mal zurück? es sind eher emotionen. ein gemisch aus freude und erleichterung. freude, dass mein mann und ich unseren kindern diese unbeschreibliche stadt näher bringen konnten, sie die wichtigkeit der (kunst-)historischen monumente verstanden haben und dass auch der religiöse aspekt (zur zeit wird das Heilige Jahr der Barmherzigkeit begangen) nicht unterging. erleichterung, weil wir unversehrt wieder zu hause ankamen, weil nichts passiert ist. die angst vor bombenattentaten war spürbar und sichtbar. noch nie habe ich mich 6 tage lang zwischen so einem riesigen aufgebot an polizei, carabinieri und schwer bewaffneten soldaten bewegt. keine ahnung mehr, wie oft mir in die handtasche geschaut wurde. den kindern zeigten wir in erster linie die typischen hauptsehenswürdigkeiten. absolutes highlight war das silvesterkonzert (mit bennato und negramaro) im circo massimo mit anderen 150 000 Menschen.
obwohl ich nun schon einige tage wieder zu hause bin, habe ich immer noch die stadtgeräusche im ohr: eine melodie aus motoren, gehupe, sirenen, dazu die verschiedensten sprachen aus aller welt untermalt mit mövengekreisch. diese wasservögel haben nämlich die stadt erobert, nicht mehr die streunenden katzen.
ach ja, zum schluss nun, fällt mir auch noch eine nette begebenheit ein: meine kleinste tochter war ganz begeistert, als wir ihr sagten, dass wir uns nun den campidoglio angucken wollten. ja, rief sie, sie wolle unbedingt den capodoglio, also den pottwal, in rom besichtigen. da mussten wir wirklich alle lachen. rom ist gross, es gibt auch einen zoo, ob es dort einen wal gibt, weiss ich nicht. auf dem campidoglio jedenfalls befinden sich das rathaus, einen platz, ein reiterstandbild und andere statuen 🙂
a roma sono stata tre volte. e ogni visita mi fa amare questa città sempre di più. durante il mio primo soggiorno fui colpita soprattutto dal caos, dalle dimensioni, dal traffico, dalla massa di gente che c’era. adesso ci potrei vivere.
era l’anno 1996, ad agosto. stavo già insieme con mio marito, a quei tempi fidanzati da sei anni. stavo studiando, dovevo preparami alla laurea. ma volevo anche stare insieme al mio fidanzato in italia e così ho marinato alcuni lezioni ed insieme fuggimo a roma per una settimana. ho due ricordi molto chiari: durante la visita dei fori romani abbiamo fatto una pausa per mangiare dei panini. eravamo seduti sotto un vecchio, nodoso ulivo contorto. e il mondo intorno a noi sparì. c’erano solo il caldo, il canto dei grilli, l’ombra, l’erba secca e noi due soli. com’ero innamorata! e poi, una sera tardi, tornavamo in pullman all’hotel dopo aver fatto cena in un bellissimo ristorante zona via del corso. improvviasemte si sentì la voce dell’autista nel microfono:“ attenzione! attenzione! è appena salito un famoso borseggiatore. per favore informare anche i turisti presenti. io non so l’inglese.“
nel 2005 ero nuovamente a roma. sposata, mamma di due figli. mio marito ed io eravamo scesi per assistere alle esequie del papa giovanni poalo II. considero quell’evento uno dei mei più importanti ed intensi. mai visto così tanta gente pacifica, riunita nel silenzio e nella devozione. la fortuna volle che mio marito ed io avessimo persino trovato posto nella piazza san pietro. abbiamo fatto alcuni chilometri a piedi per raggiungere la piazza scavallcando letteralmente gli altri pellegrini che s’accamparono sulle strade di roma. fummo accolti poi gentilmente della protezione civile che ci diede un bicchiere di tè caldo da bere. mio filgio, appena 5 anni, ci disse più tardi al telefono:“ho visto tutto in tivù. hanno messo il papa in una scatola!“
da un po‘ di anni noi non ci facciamo più regali a natale ma andiamo in viaggio. quest’anno siamo stati tutti i 5 a roma (nel 2006 ci ha raggiunta un‘ altra figlia). volevamo far vedere ai nostri figli la loro capitale e anche tutti i tesori dell’antichità. obbiettivo raggiunto – abbiamo passato sei giorni meravigliosi. sono tornata stanca, ma sono felice. i bimbi hanno apprezzato tutto. sono anche sollevata perchè in questo periodo di paure e insicurezze non è successo niente. la paura di attentati era palpabile. non ho mai visto così tanti poliziotti, carabinieri e soldati insieme. non mi ricordo quante volte la mia borsa è stata controllata. il highlight era il concerto nel circo massimo, noi in mezzo a 150000 persone. ma anche l’aspetto spirituale non fu tralasciato: abbiamo potuto vedere papa fransceso per ben due volte.
ormai sono a casa già da alcuni giorni. ma sento ancora la tipica melodia di roma nelle mie orecchie: un fracasso di motori, sirene e glacson mischiato con le varie lingue del mondo e le grida dei gabbiani. incredibile, ma quei uccelli di mare hanno invaso la città superando per numero i famosi gatti di roma!
per finire, ne ho ancora una storia carina: quando siamo andati a vedere il campodoglio, mia figlia più piccola, grande amante degli animale, era tutta agitata, perchè voleva assolutamente vedere il capodoglio di roma!