Mia cara amica Enrica si é lamentata che io scrivessi troppo poco in Italiano. Hai ragione! Ma il tempo per stare dietro il blog è quello che è.
Proviamo con questo articolo visto che é ambientato in Italia e di assoluta attualità: La terrificante prova del costume.
Dopo il mese della poesia (#frapalymo) sono ritornata nella realtà. L’inzio del mese giugno mi ha catapultato nel periodo delle luuuunghe vacanze estive. Ma noi povere donne qui in Italia viviamo sempre male questo periodo. Perché? Perché dobbiamo superare elegantemente la prova costume. (Cioé:“Ma io ci sto nel costume di bagno?“) Appena inizia la primavera veniamo bombardate dalle mass media che propongono pubblicità di prodotti di bellezza, cure anti-cellulite, proposte dietiche etc etc. Un drama al quale tu, povera femmina, non puoi sfuggire.
Una delle cose che odio di più qui è l’obbligo di fare sempre bella figura. (Cioé:“Io nel costume di bagno ci devo star bene!“) Una parte delle mia amiche sta per partire al mare, con i propri bimbi, suocere, parenti e altri animali domestici… Parlano di nient‘ altro che come migliorare la propria silhouette nell’ultimo minuto perchè tutte si sentono non alla altezza di farsi vedere nel bikini. Il panico generale si diffonde.
Essendo straniera mi sono imposta una regola: non accettare per forza o ciecamente tutte le abitudine italiane.
Presto andrò anch’io a fare i primi bagni in piscina o al lago; devo ammettere che non mi sento sempre perfettamente al mio agio (nonostante tutto che in germania sono una che và nella sauna ‚vera‘), ma ho ormai la mia ricetta: il costume di bagno invecchia da morire, uso solo il bikini, perferibilmente in colori molto accesi che sottolineano le belle curve e distolgono dal resto della donna. Le rotondità, rimaste dopo varie gravidanza e parti, ho chiamate con i nomi dei miei figli. A proposito figli: la miglior dieta è avere più di un figlio. Hai talmente da correre che si dimagrisce automaticamente.
La prova costume è un fenomeno femminile. Quasi.
Mio marito si è messo a dieta. Ha scaricato un’app specifico che osserva attentamente. E bravo, ha già perso qualche chiletto ed è autonomo: si fa la spesa e cucina. Fantastico? Si, se non lasciasse la nostra cucina in un caos pazzesco. Ovviamente sono io quella che mette in ordine. Rimande quindi la domanda se io devo lavorare di più per avere un marito con una taglia di meno?
Nach dem wunderbaren Gedichte-Monat hat mich die reelle Welt wieder. Und der Juni katapultierte mich voll in die Sommerferienvorbereitungen. Meine kleinste Tochter darf als Erste losziehen, mit den nonni (ital.: Oma und Opa) geht’s ans Mittelmeer. Auf die offiziellen Familienferien muss ich noch warten; ich würde mich auf sie auch richtig freuen, wenn es nicht die prova costume gäbe.
Keiner in Italien lebenden Frau bleibt dieses Drama erspart.
Ab April werden wir Frauen von allen möglichen Seiten her mit Werbung vielversprechender Schönheitsprodukte, Zauber-Diäten, Zellulitiskuren und neuester Modetendenzen bombadiert. Im Grunde geht es aber nur um eine einzige Frage:“Bin ich überhaupt Bikini-tauglich?“
Um mich herum geraten meine italienischen Freundinnen in Panik. Die Frauen, die nicht arbeiten gehen und es sich erlauben können, sind schon am Kofferpacken und werden mit Kindern, ihren eigenen Müttern oder Schwiegermüttern und oft noch anderen Verwandten in ihre Ferienwohnungen umziehen, um einige Woche am Mittelmmeer zu verweilen. Da muss frau doch eine gute Figur abgeben. Das aber artet in Stress aus, denn zum Pflichtprogramm gehört es, immer eine ‚bella figura‘ abzugeben und die meisten zweifeln an ihrer eigenen Ansehnlichkeit, fallen in die Werbefalle und tun in letzter Sekunde alles, um Look und Silhouette zu verbessern.
Auch mich ergreifen immer wieder Selbstzweifel… sollten wir mit der Familie demnächst zum Baden fahren, werde ich mir erst einmal sehr seltsam vorkommen (Und das obwohl ich in Deutschland immer in die Sauna gehe). Aber ich halte mich tapfer. Noch vor wenigen Jahren zog ich nur Badeanzüge an. Nun, im etwas reiferen Alter, reift auch der Geist. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, keine Einteiler mehr zu tragen, die machen nämlich tatsächlich noch älter. Der Bikini muss einfach knallige Farben haben und lenkt so von der restlichen Frau ab. Mein Bauch und mein Dekolleté sind schön, da darf mann auch hingucken. Die nach den Schwangerschaften übriggebliebenen Rundungen habe ich nach meinen Kindern genannt und in mein Dasein integriert. (Hier auch gleich mein Anti-Diät-Tipp: bei mehr als einem Kindern ist das Hin- und Hergehetze so groß, dass frau automatisch zur ihren alten Linie zurück finden kann.) Und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, nicht alle hiesigen Gepflogenheiten voll und ganz zu übernehmen!
Bei der prova costume geht’s in erster Linie um eine eigentlich weibliche Angelegenheit. Leider hat’s dieses Jahr auch meinen Mann erwischt: er macht Diät, hat so ’ne App auf seinem Mobiltelefon. Nun ja, einige Kilos sind schon runter und er ist auch ganz autonom, was Einkaufen und Kochen angeht. Jedoch bringt er unsere Küche ordentlich in Unordnung und wir müssen ewig aufräumen. Das muss noch besser werden. Kommt die Frage auf, ob das Mehr an Hausarbeit eine kleinere Badehosengröße wert ist.
Also, keine Bikini-Proben, bleibt so, wie ihr seid und einfach ab zum Baden, egal ob Pool, See oder Meer!

spiaggia del principe