Ihr seid in Italien unterwegs und auf der Durchfahrt? Ihr seid in der Toskana? Kleiner Abstecher gefällig?
Für die Heimreise aus unserem Sommerurlaub nahmen wir uns zwei Tage Zeit. Und so besuchten wir u.a. Florenz. Hier ein kleiner Vorschlag, welche Runde man zu Fuss in 5 Stunden schaffen kann.
Ausgangspunkt: der Bahnhof Santa Maria Novella. Er wurde nach der Basilika Santa Maria Novella benannt, die am gleichnamigen Platz, wenige Meter vom Bahnhof entfernt liegt. Dieser Platz war automatisch unsere zweite ‚Station‘ und ich finde, er stimmt die Besucher Florenz‘ gut darauf ein, was sie erwarten wird, welche Stimmung in der Stadt vorherrscht.
Dann liefen wir Richtung Piazza di San Giovanni, das Herz Florenz‘. Meine Kinder haben italienische Schulen besucht und wie alle italienischen Schulkinder lernten sie im Kunstunterricht alles Wichtige zum Florenzer Dom und sind auch noch heute noch in der Lage, Schulbuchseiten zur Brunelleschi-Kuppel auswendig zu zitieren. Logischerweise hatten wir keine Zeit, den Dom oder die Taufkapelle zu besichtigen, jedoch haben wir den Trubel auf dem Platz sehr genossen. Es gibt ausgesprochen viele Lokale und Streetfood und so gab es eine Kleinigkeit zum Mittagessen. Da Italien extrem glutenfrei-friendly ist, fand auch ich schnell mein ‚pranzo‘. Es folgte dann die Piazza delle Repubblica mit dem Triumphbogen.
Auf dem Weg Richtung zur Piazza della Signoria kurzer Stopp auf dem Markt bei der Loggia del Porcellino (Mitbringsel einkaufen); auf der ‚piazza‘ angekommen, betrachteten wir die Skulpturen bei der Loggia dei Lanzi und den relativ frisch restaurierten Eingangsbereich des Palazzo Vecchio. Davor steht ja auch die Kopie des weltbekannten David von Michelangelo.
Es folgen dann die Uffizi.
Jetzt ist es nicht weit Richtung Ponte Vecchio. Auf der anderen Seite des Arnos bogen wir in die Via dei Bardi ein, diese Strasse bringt einen dann direkt durch ein Stadttor hinaus bzw. hoch zum Piazzale Michelangelo, wo der Besucher mit einem sensationellen Rundblick beschenkt wird.


Und von hier aus dann wieder Richtung Bahnhof und -leider- nach Hause.